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Assistierter Suizid: Herausforderungen, Prävention und Unterstützungsangebote

Mittwoch, 05.11.2025, 13.00 Uhr bis 17:30 Uhr Ernst-Grein-Straße 14, 5020 Salzburg, Österreich Veranstalter: St. Virgil Bildungs- und Konferenzzentrum

Im Gespräch bleiben

 

Seit dem Inkrafttreten des Sterbeverfügungsgesetzes im Jänner 2022 stehen soziale und gesundheitliche Einrichtungen vor weitreichenden ethischen, rechtlichen und praktischen Herausforderungen. Besonders brisant ist ein zentrales Spannungsfeld: Prävention – auch im Umgang mit Suizidalität – gehört für viele Organisationen zum professionellen Selbstverständnis. Doch was bedeutet es für Mitarbeitende und Teams, wenn plötzlich auch die Mitwirkung am assistierten Suizid zum Thema wird?

 

Diese Entwicklung stellt bisherige Haltungen infrage, fordert neue Formen der Orientierung und wirkt tief in die Kommunikations- und Entscheidungskultur von Einrichtungen hinein. Unterschiedliche Werthaltungen, emotionale Belastungen und Unsicherheiten treffen hier aufeinander – und machen eine bewusste Auseinandersetzung unverzichtbar.

 

Die Veranstaltung bietet Raum für Reflexion, fachlichen Dialog und praxisnahe Orientierung. Im Fokus stehen Fragen wie:

• Welche Auswirkungen hat das Gesetz auf Organisationen, Teams und die tägliche Praxis?

• Wo entstehen Spannungsfelder für Fachkräfte im Umgang mit assistiertem Suizid?

• Wie können Mitarbeitende unterstützt und suizidpräventive Maßnahmen wirksam umgesetzt werden?

• Wie lassen sich Suizidprävention und assistierter Suizid in einer professionellen Haltung verantwortungsvoll miteinander verbinden?

Zielgruppe: Fachkräfte aus sozialen Einrichtungen, Pflege, Medizin und Seelsorge sowie alle, die in ihrer beruflichen Praxis mit existenziellen Fragen am Lebensende konfrontiert sind.

 

Referierende u.a.:

Maximilian Burkowski

Jurist und Medizinrechtsexperte, Linz

 

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Kooperation mit Caritas Salzburg, Hospiz-Bewegung Salzburg, Laube GmbH und Studiengang Palliative Care
Mi. 05.11.2025, 13.00 bis 17.30 Uhr

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